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Forumbeiträge

Gebhard Borck
11. Dez. 2018
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Gebhard Borck
23. Nov. 2018
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Beispiel aus Unger CNC mit der zurückgebauten Maschine. Erkenntnis, was eine Fehlerkultur, die auf Offenheit und Toleranz fußt von den "Verantwortlichen / Meistern" abverlangt.
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Gebhard Borck
23. Nov. 2018
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Unterscheidung zu anderen New Work Konzepten. Wir alle sehen, dass Menschen nicht mit Macht umgehen können. Systeme wie bspw. Holacracy versuchen die Gefahr der Machtkonzentration im Zentrum über technologische Systeme zu lösen. Daraus entsteht üblicherweise eine überbordende Bürokratie. In der Existenzwirtschaft stehen auch im Zentrum Menschen, die sich kümmern. Allerdings nehmen wir diesen Menschen jegliche formale Weisungsmacht. Damit können wir auch im Zentrum auf menschliche Intelligenz und Beziehungsfähigkeit bauen, ohne in die Falle aus sich selbst heraus ständig wachsender Bürokratie zu tappen.
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Gebhard Borck
08. Okt. 2018
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Kürzlich Diskussion über 40-Stunden-Woche ... Der Artikel kommt bald. Das hier ist nur eine Erinnerung für mich 😉
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Gebhard Borck
28. Sept. 2018
In Sammelbecken
Frage an mich per Email: Du sprichst in deinem Vortrag von der Unterscheidung von Information, Meinungsbildung und Entscheidung. Kannst du mir zu jedem der Bereiche geeignete Methoden/Unterscheidungskriterien nennen? Information Überwiegendes Setting: Frontal-zu-Plenum. Sprich eine*r erläutert, zeigt auf, stellt dar etc. und jemand / andere hört / hören zu. Das passiert sowohl, wenn ich mir ein YouTube-Video anschaue, wie wenn ich einem Vortrag, einer Schulstunde oder einem Seminar lausche. In der Konstellation gibt es einen Sender und 1-n Empfänger. Für Information kennen wir Formate wie: Spielfilm Keynote Buch Webseite Blog Schulstunde Training ... Ggf. lässt das Format Rückfragen zu. Das ist für mich der Übergang / die Grauzone hin zur Meinungsbildung. Meinungsbildung Überwiegendes Setting: Gruppe (ggf. moderiert) Im Vergleich zur Information geht es bei Meinungsbildung interaktiv zu. Sie findet im Austausch mit anderen statt. Dabei ist es egal, ob das ganz locker in einem Gespräch zwischen zwei Menschen passiert oder stark strukturiert mit Moderation, nach bestimmten Konzepten oder unter Anwendung von Methoden und Tools. Letzteres verfolgt verschiedene Ziele: Effizienz im Austausch steigern (in weniger Zeit mehr Austausch erreichen) Nur bestimmte Meinungsrichtungen zuzulassen (Nudging, Manipulation, Propaganda) Es hilft, zu verstehen, dass Meinungsbildung noch nichts mit der Entscheidungsfindung zu tun hat. Hier gibt es ebenfalls einen fließenden Übergang wie von der Information zur Meinungsbildung. Für aktive Meinungsbildung kennen wir verschiedene Formate: lockere: analog: Gespräche mit Freunden, Bekannten, Kollegen in ungezwungener Umgebung (Biergarten, Wohnung, Terrasse, Park, ...) digital: Social-Media-Gruppen / -Foren (Facebook, Whatsapp, Threema, Blogdiskussionen, Twitter), Video-Chats ... strukturierte: analog: World-Café, Zirkuläre Fragen, Open Space, Bar Camp, Fish Bowl, Dialog, Anteile im Coaching, Anteile in der Supervision, moderierte Diskussionsrunden, Anteile im Design Thinking Prozess, Wissens-Dreh-Scheibe, Firmen-DNA... digital: Social Media Bots, Online Medien mit Diskussionsforen, Online-Präsenz-Diskussionen ... Meinungsbildung findet auch immer wieder gezielt von bestimmten Gruppen statt. Siehe Wahlkämpfe etc. Auch dort spielt die Möglichkeit zum Austausch eine wichtige Rolle (Bierzelt, Fußgängerzone). Es ist sehr individuell, wie wir unsere Meinung bilden. Zur Reflexion unterscheide ich zwischen Information(-sbeschaffung) und Meinungs-Bildung weil ich es für zentral halte, dass man die eigene Meinung durch Bestätigung von außen stärkt. Spitzfindig gesehen, dient Information häufig auch schon der Meinungsbildung ... ;). Entscheidung Überwiegendes Setting in Firmen: formale Hierarchie – Oben entscheidet, Unten richtet sich danach Gesellschaftliche Settings: Autokratie, Diktatur, Volksdemokratie, Repräsentative Demokratien (Parteiendemokratie, Präsidentialdemokratie), Föderationen eher exotische Settings: Gemeinschaftsdemokratien (Konsent-Beteiligung, Konsensbeiteiligung ...) Im Vergleich zu Information und Meinungsbildung geht es bei Entscheidungen darum, Meinung, Überzeugung, Haltung etc. in Handlung zu übersetzen – wenn man so möchte, aus der geistig/virtuellen Ebene in die Wirklichkeit zu manifestieren. Das kann passieren, indem man etwas erstellt, mit Geld unterstützt oder auch einfach nur auf ein Blatt Papier schreibt. Ich differenziere individuelle zu Gruppen-Entscheiden. Was viele außer acht lassen ist, dass die Betrachtung der Konsequenzen, die aus Entscheidungen entstehen, meist wichtiger ist als die eigentliche Entscheidung. Durch die Überbewertung des Entscheidungsvorgangs entstehen teilweise skurrile Situationen (Bsp. Brexit). Ich konzentriere mich in meiner Auseinandersetzung mit Entscheidungen auf die Anforderung von Organisationen, die ohne formal hierarchische Führung auskommen (wollen). Für aktive Entscheidungen kennen wir verschiedene Formate: Einzeln: autonome, unabhängige Entscheidung (kaum vorstellbares Ideal) konsultativer Einzelentscheid (wenn man auf den Link klickt, ab Slide 7) formal hierarchischer Einzelentscheid (Jemand entscheidet Dinge für andere, weil er/sie das formale Recht dazu hat – Richter, Vorgesetzter, Polizist etc.) abhängige Entscheidung (spannt sich von der Entscheidung unter erheblichem körperlichem, geistigen oder seelischen Druck bis hin zum gemütlichen Mitlaufen) machen (indem man einfach etwas tut, kann man ganz viel entscheiden) Gruppen: Mehrheit(en) (kennen wir aus der politischen Demokratie) Konsens – alle Beteiligten müssen zustimmen Konsent – In einem Verfahren werden Widerstände solange einbezogen, bis ein gemeinsam gangbarer Lösungsweg gefunden ist. Das Recht auf ein Veto bleibt erhalten. Da besonders die Gruppenentscheide auf Methoden basieren, hier eine Liste von Konzepten und Methoden für Gruppenentscheide: Soziokratie, Holacracy Wahlen, Volksentscheide (Klebepunkte, Fragebögen etc.) Real Time Strategic Change Canvas (bspw. die Business Modell Canvas) Resümee: In der Welt mischen sich die drei Begriffe ständig. Im Leben sind sie kaum voneinander zu trennen. Dennoch lohnt es sich sie zu unterscheiden, sobald etwas methodisch (also mit einer bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeit) passieren soll. Ich selbst erlebe strukturelle und strategische Entscheidungen in Unternehmen praktisch immer als heterogenen Prozess, der Information, Meinungsbildung und Entscheidung vermischt. Durch die Differenzierung entsteht Geschwindigkeit und Bewusstsein in der Arbeit mit Gruppen.
Wie unterscheiden sich Information, Meinungsbildung und Entscheidung? content media
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Gebhard Borck
17. Sept. 2018
In Sammelbecken
Die Webseite ist im formalen Sie gehalten. Das rührt daher, dass sie für jede*n zugänglich ist. Im Forum wollen wir an konkreten Frage- und Problemstellungen kooperieren. Das geht nur in einem vertrauensvollen Umfeld. Alle mir bekannten Firmen, die den Weg in eine Betriebswirtschaft antreten, die uns Menschen zentral berücksichtigt, pflegen eine Du-Kultur. Mindestens deshalb halte ich es für richtig, dass wir uns im Forum duzen. Ich bin Gebhard und freue mich auf unsere Themen!
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Gebhard Borck
17. Sept. 2018
In Buch
Ab dem 19. Oktober ist das Buch offiziell im Buchhandel erhältlich. Vorbestellungen nehmen Stephan und ich gerne an.
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Gebhard Borck

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